Kürbis-Mango-Chutney | Veggie

Hallo meine lieben Foodies,

wusstet ihr, dass Chutneys ursprünglich aus Indien kommen? Fälschlicherweise dachte ich immer es kommt aus Amerika. Wie ich darauf komme kann ich euch gar nicht sagen. Upsi! Jetzt bin ich schlauer.
Während der Kolonialzeit brachten die Engländer diese herrliche Sauce nach Europa.

Obst und Gemüse wird solange gekocht bis eine Art Sauce entsteht, wobei diese sich wohl in ihrer Konsistenz sehr unterscheiden kann.
Mein Chutney ähnelt einer Paste mit noch kleinen Kürbis- und Mangostückchen drin.
Die fruchtigen Komponenten und die verschiedenen aromatischen Gewürze sorgen für eine würzig-säuerliche Geschmacksexplosion.

Richtig gut passt zartes Hähnchenbrustfilet mit Reis dazu. Alleredings muss ich zugeben, dass ich es auch einfach so lauwarm aus dem Einmachglas gelöffelt habe.

Chutney ist wie Marmelade eingekocht im Weckglas sehr lange haltbar.

Kürbis-Mango-Chutney

Zutaten für ca. 7 Gläser à 230ml:

700g Kürbis (Hokkaido)
2 St. Mango
1 St. Apfel
2 St. Zwiebel
2 St. Knoblauchzehen
80g Rohrohrzucker
50g brauner Zucker
150ml Apfelessig
100 ml Weißwein
100ml Orangensaft
100ml Ingwertee (aus frischem Ingwer)
2 TL Chiliflocken
2 TL Curry
4 Nelken
1TL Zimt
1TL Kurkuma
1/2 TL Korianderpulver
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Hokkaido waschen, Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Die Mangos schälen, Fruchtfleisch vom Kern schneiden und ebenfalls würfeln. Den Apfel schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Zwiebeln und Knobilauchzehen schälen und würfeln.

Zwiebeln und Knoblauch in Sonnenblumenöl anschwitzen. Kürbis, Zucker und Gewürze hinzufügen und für ca. 5 Minuten mit braten.
Anschließend Mango- und Apfelwürfel zufügen.
Mit Apfelessig, Weißwein, Ingwertee und Orangensaft ablöschen.
Chutney bei geringer Hitze ungefähr 45 Minuten köcheln lassen. Zwischendurch immer wieder umrühren. Falls die Flüssigkeit zu sehr verdampft noch etwas Ingwertee oder Orangensaft nachgeben.

Chutney noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Nelken entfernen und in sehr heißem Zustand in sterilisierte (ausgekochte) Weckgläser füllen. Diese mit dem Deckel verschließen und kopfüber auf dem Deckel stehen lassen. Anschließend wieder umdrehen und erkalten lassen.